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Wie Kirchengemeinden demenz-sensibel werden

Zu den Aufgaben des Protestantischen Diakonissenvereins Frankenthal e.V. gehört es, die Altenarbeit in den Kirchengemeinden zu unterstützen. Dem dient auch der Leitfaden »dem nz se sibel – Wie geht das in der Kirchengemeinde«, der vom Diakonissenverein angeregt und finanziert wurde und den das Institut für kirchliche Fortbildung in Landau herausgibt (in dessen Reihe »BUTENSCHOEN CAMPUS«). Die Leerzeichen bei »dem nz se sibel« stehen für die Verluste, die Menschen mit Demenz erleiden.

Kirchengemeinden, so die Herausgeber, können für die wachsende Zahl von Menschen mit einer dementiellen Erkrankung und deren Angehörige nach wie eine Anlaufstelle sein. Im Leitfaden gibt es Hilfestellungen dazu, wie Predigt, Gottesdienst und Seelsorge demenzsensibel sein können. Die Menschen mit Demenz stehen dabei im Mittelpunkt. Wie es ihnen und ihren Angehörigen geht und wie wir mit ihnen in einer nicht stigmatisierenden Weise umgehen können, damit beginnt der Leitfaden.

Daß eine Kirchengemeinde nicht alles tun muß, darum geht es im Abschnitt über Vernetzung und bei den Praxisbeispielen. Dafür, einfach anzufangen, plädiert der abschließende Beitrag über die ersten Schritte.

Ein Dutzend Autor*innen, in der Mehrzahl Pfarrer*innen und Diakon*innen aus der pfälzischen und der hessen-nassauischen Landeskirche, haben zum Leitfaden beigetragen. Alle kommen aus der Arbeit mit Menschen mit Demenz.

Erhältlich ist der Leitfaden beim Institut für kirchliche Fortbildung in Landau, Telefon (06341) 556805-70, www.institut-kirchliche-fortbildung.de, dort gibt es auch weitere Informationen über den Leitfaden, oder beim Prot. Dekanat Frankenthal, Telefon (06233) 8801-0, horst.roos@evkirchepfalz.de. Der Einzelpreis beträgt 7,50 Euro.