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Über uns

 

Was unseren Verein ausmacht

 

Hausbesuche bei unseren Mitgliedern

Die Besuche durch Frau Yvonne Schall, der Präsenzkraft unseres Vereins, sind vielen Mitgliedern eine große Hilfe. Damit knüpft unser Verein an die Arbeit der vielen Diakonissenschwestern an, die in Frankenthal tätig gewesen sind. Bei ihren Besuchen ging es den Schwestern neben der häuslichen Pflege auch immer um die Frage »Wie geht es Ihnen?

Unterstützung der ambulanten Pflege

Mit ihren Mitgliedsbeiträgen ist es der Ökumenischen Sozialstation möglich, auch dort zu helfen, wo Kranken- oder Pflegekassen zu kurz greifen. 14.000 Euro erhält die Ökumenische Sozialstation jährlich durch unsere Mitglieder. Dazu kommt, dass die ambulante Pflege nicht ausreichend finanziert ist. Zur Stabilisierung der ambulanten Pflege haben wir aus den Rücklagenunseres Vereins im letzten und zu Beginn dieses Jahresweitere Mittel überwiesen.

Veranstaltungen des Vereins

Unsere öffentlichen Veranstaltungen greifen diakonische Themen auf, so war 2017 zum Beispiel der mittlerweile verstorbene Heiner Geißler im Dathenushaus, um über den Sozialstaat zu sprechen. Außerdem sind sie eine Gelegenheit dafür, dass sich unsere Mitglieder treffen und austauschen können – sicher erinnern Sie sich an vergangene Theaterstücke, Kabarettabende und Konzerte.

Gesprächskreise

Für unsere Mitglieder bieten wir Gesprächsreihen zu Glaubensthemen an, die zwölf Apostel waren zuletzt Thema an acht Nachmittagen im Dathenushaus. Andere Themen waren »Der andere Advent« oder »Die Weisheit baut ihr Haus«. Unsere Gesprächskreise für die Kriegskinder-Generation und die »Herzens-Sprechstunde« gehören ebenfalls in diesen Rahmen.

Ausbildung für Ehrenamtliche

Seit 2011 können sich Menschen, die ehrenamtlich in der Altenarbeit tätig werden wollen, mit der Ausbildung zur Seniorenbegleiterin/ zum Seniorenbegleiter darauf vorbereiten. Unser Verein trägt diese Ausbildung, an der nun nahezu hundert Menschen teilgenommen haben. Auch in diesem Jahr gibt es wieder einen Kurs.

Förderung der Gemeindediakonie

Mitglieder unseres Vereins haben das »Miteinander«, das Gemeindediakonie-Projekt der Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde im Foyer des Dathenushauses, aus der Taufe gehoben und sind daran beteiligt. Unser Erzählcafé ist jeden Nachmittag von 14.30 – 16.00 Uhr. Wir freuen uns, wenn wir Sie dort begrüßen dürfen!

Diakonie praktisch werden lassen

Viele weitere diakonische Projekte hat unser Verein in den letzten Jahren unterstützt: Fortbildung zur Kriegskinder-Generation, unsere Ausstellung zum Kriegsende, das Demenz-Netzwerk in Frankenthal, unsere Veranstaltung zum Thema »sorgende Gemeinde« – unter www.diakonissenverein-ft.dehaben wir einiges davon festgehalten.

Zum Schluss eine Gratulation

Unsere 1. Vorsitzende, Dekanin i.R. Sieglinde Ganz-Walther, wird für ihr langjähriges Engagement mit dem Ehrenring der Stadt Frankenthal ausgezeichnet werden. Besonders wird der Protestantische Diakonissenverein erwähnt, den sie auch nachihrer Verrentung weiter leitet. Das goldene Kronenkreuz der Diakonie hat sie bereits bei ihrer Verabschiedung als Dekanin erhalten.

Wir freuen uns für Frau Ganz-Walther und dürfen ihre Auszeichnung sicherlich auch als eine Anerkennung für unseren Verein verstehen.

Horst Roos

 

Menschlichkeit mit Zukunft

Seinen Ursprung hat der Protestantische Diakonissenverein im Frankenthaler St.-Johannis-Verein. Bürgerinnen und Bürger fassten sich ein Herz, um etwas gegen die unvorstellbaren Zustände in ihrer Nachbarschaft zu tun, die mit der industriellen Revolution einhergingen. Diakonisches Handeln hatte seinen Ort in der Kirchen- und Bürgergemeinde und wurde – oft initiiert und unterstützt von Hauptamtlichen wie dem Frankenthaler Dekan Hieronymus Hofer – von Vereinen getragen. Dieses ehrenamtliche Element blieb auch beim Protestantischen Diakonissenverein lange bestimmend: Als die Diakonissenschwestern in Frankenthal ihre Arbeit aufnahmen, wurden sie durch ein ehrenamtliches Hilfskomitee unterstützt. Mehr zur Geschichte der Diakonissenschwestern in Frankenthal ist in der Festschrift “Helfen und Dienen” von 1998 zu finden.

 

Foto Präsenzkraft Yvonne Schall und Dekanin Sieglinde Ganz-Walthe
Präsenzkraft Yvonne Schall und Pfarrerin Sieglinde Ganz-Walther

Heute unterstützt der Protestantische Diakonissenverein die Ökumenische Sozialstation, engagiert sich in eigenen Projekten und wendet sich mit diakonischen Themen an die Öffentlichkeit. Der Verein bietet Gesprächskreise zu bestimmten Themen an, lädt zu Veranstaltungen ein und hält über sein Besuchsprojekt Kontakt zu seinen Mitgliedern. Das Besuchsprojekt ist eine Besonderheit des Protestantischen Diakonissenvereins. Initiiert von Ingrid Wirth, der Geschäftsführerin des Ökumenischen Sozialstation Frankenthal, besucht Präsenzkraft Yvonne Schall regelmäßig alle Mitglieder. Die Belange des Vereins obliegen einem ehrenamtlichen Ausschuß.

Das Motto »Menschlichkeit mit Zukunft« hat sich der Protestantische Diakonissenverein in seinem 150. Jubiläumsjahr 2014 gegeben. Heute ist es das Bild sorgender Gemeinschaften, das dafür steht. Über die Stärkung naher und ferner Nachbarschaften entsteht so ein Gemeinwesen, in dem die Sorge füreinander einen größeren Stellenwert hat. Das Ziel ist, dass alle dort, wo sie wohnen, gut leben können. Menschen, die sich für ihre Nachbarschaft einsetzen und professionell Helfende arbeiten Hand in Hand dafür, unterstützt durch entsprechende staatliche Rahmenbedingungen.

 

Foto Schwester Gerda Pirrmann, die letzte Diakonissenschwester in Frankenthal
Schwester Gerda Pirrmann, die letzte Diakonissenschwester in Frankenthal

 

Seine Lebenssituation besprechen und eine neue Perspektive zu finden

Seit November 2012 kümmert sich der Protestantische Diakonissenverein Frankenthal darum, dass seine Mitglieder zuhause besucht werden. Präsenzkraft Yvonne Schall nimmt seitdem jährlich Kontakt zu den Mitgliedern auf. Außerdem wird sie von Mitgliedern oder deren Familienangehörigen angesprochen und begleitet sie in schwierigen Situationen.

Die Gespräche sind vertraulich. Sie finden in einer offenen und wertschätzenden Atmosphäre statt und stellen eine Begleitung auf dem individuellen Weg dar, beispielsweise wenn es darum geht, im Alter zuhause wohnen bleiben zu können. Maßgebend für die Unterstützung ist der Wunsch der Mitglieder.

Die Besuche beinhalten die Möglichkeit, seine Lebenssituation zu besprechen und eine neue Perspektive zu finden. Wenn die Mitglieder es möchten, bezieht die Präsenzkraft den Pflegstützpunkt, die Ökumenische Sozialstation und andere diakonische Fachstellen mit ein.

Bis 1979 gab es Diakonissenschwestern in Frankenthal. Danach ist die pflegerische Tätigkeit der Diakonissen auf die Ökumenische Sozialstation übergegangen. Mit dem Besuchsprojekt knüpft der Protestantische Diakonissenverein an einem anderen wichtigen Teil ihrer Arbeit an, nämlich der Frage »Wie geht es Ihnen?«

Mit der Präsenzkraft als Nachfolgerin der Gemeindeschwester sorgt der Protestantische Diakonissenverein heute dafür, dass sich die Mitglieder mit ihren Problemen nicht alleine gelassen fühlen müssen. Miteinander reden löst Ängste, aber auch miteinander schweigen, lachen und weinen hat seinen Platz.

Mit der Präsenzkraft als Nachfolgerin der Gemeindeschwester sorgt der Protestantische Diakonissenverein heute dafür, dass sich die Mitglieder mit ihren Problemen nicht alleine gelassen fühlen müssen. Miteinander reden löst Ängste, aber auch miteinander schweigen, lachen und weinen hat seinen Platz.

Foto - Das Diakonissenhaus in der Karolinenstraße
Das Diakonissenhaus in der Karolinenstraße

 

Downloads (PDF-Dateien)

 

Flyer mit Aufnahmeantrag für den Protestantischen Diakonissenverein Frankenthal

–> Download, PDF-Datei

Flyer: Rückblick auf das Jubiläumsjahr 2014, “150 Jahre Protestantischer Diakonissenverein Frankenthal”

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Flyer: Gemeindeschwester heute – Das Besuchsprojekt unseres Vereins

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Broschüre: Sorgende Gemeinde werden. Sorge und Mitverantwortung fördern –
Aufgaben für Gesellschaft und Kirche (Positionspapier der EAfA, Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Altenarbeit)

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Flyer: Hieronymus Hofer – Sozialer Protestantismus in Aktion

–> Download, PDF-Datei

"Helfen und Dienen", Festschrift Diakonissenverein 1998

“Helfen und Dienen”, 134 Jahre Diakonissenschwestern in Frankenthal

Eine kleine Fest-, Gedenk- und Dankschrift zum Abschied von Schwester Gerda Pfirrmann 1998

–> Download, PDF-Datei

 

Links

 

“FRANKENTHAL. Diakonissenverein hält Telefonkontakt”

“Der Protestantische Diakonissenverein Frankenthal hat seinen Besuchsdienst wegen der Corona-Gefahr auf Telefonkontakte umgestellt.”

RHEINPFALZ, 07. April 2020: www.rheinpfalz.de/lokal/frankenthal_artikel,-diakonissenverein

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“Zur Sache: Der Diakonissenverein”

RHEINPFALZ, 04. April 2018: www.rheinpfalz.de/lokal/frankenthal_artikel,-zur-sache-der-diakonissenverein

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“Ein kleines, aber wichtiges Jubiläum für den Protestantischen Diakonissenverein Frankenthal”

“Seit fünf Jahren erhalten die 500 Mitglieder des Vereins Besuch von Yvonne Schall”

www.sozialstation-frankenthal.de/wp-content/uploads/2018/11/Artikel-DV-5-Jahre-Projekt.pdf

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“Krankenpflegeverein in und um Frankenthal”

www.kirchen-ft.de/unterstuetzen-beraten/krankenpflegevereine/